Angst
Angst
Angst kennt jeder, sie ist Teil unseres Lebens, sie schützt uns manchmal vor Gefahren, sie zeigt uns, dass wir lebendig sind, aber es gibt auch Angststörungen, die uns krank machen können. Die Angst kann sich in unserem Körper austoben: Die Blutgefäße ziehen sich zusammen, der Blutdruck steigt, das Herz rast, das Blut fließt schneller zu Muskel und Hirn. Unser Körper ist zu Kampf oder Flucht bereit, nur jagt uns heute kein wildes Tier und die Angst ist oft irrational, nicht begreifbar. Der Angstreflex des Körpers bewirkt auch, dass das Blut schneller gerinnt, der Körper baut vor, es könnte bei einem Kampf oder überstürzter Flucht auch zu Verletzungen kommen. In unserer modernen Welt bedeutet das eher eine erhöhte Thrombosegefahr, denn wir laufen und kämpfen ja nicht, ziehen uns zurück, vielleicht die Bettdecke über die Ohren, krümmen uns vielleicht, um das flaue Gefühl im Magen zu vertreiben. Angst tobt im Bauch? Tatsächlich verfügt unser Darm über ein eigenes kleines Nervensystem, das wie das Gehirn Angst auslösende Botenstoffe produzieren kann. Es gibt Untersuchungen, die herausgefunden haben wollen, dass Menschen mit einer Angsterkrankung eine weniger vielseitige Bakterienwelt im Darm haben, dafür mehr Bakterien mit einer Verbindung zu entzündlichen Darmerkrankungen.
Die Medizin rätselt über die Ursachen. Könnte vielleicht auch unser Darm und damit die Ernährung etwas damit zu tun haben? Wie auch immer, Angst gehört zum Leben und Angst vor der Angst macht die Angst nur schlimmer. Ist das vielleicht auch ein Sinn von Halloween, der Angst etwas von ihrem Schrecken zu nehmen?
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